studierte zunächst Trompete und Musiktheorie. Anschließend Komposition bei Theo Brandmüller, an der Hochschule für Musik Saar/Saarbrücken, bei Wolfgang Rihm an der Hochschule für Musik Karlsruhe und in der Meisterklasse bei Johannes Schoellhorn an der Hochschule für Musik Freiburg.
Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, unter anderem des Deutschen Musikwettbewerbs (Deutscher Musikrat) (2013). 2018 wird sie mit dem Deutschen Musikautorenpreis der GEMA ausgezeichnet, erhält einen 1. Preis beim Kammermusik-wettbewerb der Weimarer Frühjahrstage für zeitgenössische Musik und ein hochdotiertes Kulturstipendium der Stadt Karlsruhe. Lange Zeit wird sie durch die Oskar und Vera-Ritterstiftung gefördert, außerdem erhält sie das Landesgraduiertenstipendium des Landes Baden-Württemberg. Für die Belange der Komponisten-KollegInnen setzt sie sich als Vorstandsmitglied und im Leitungsteam der Fachgruppe E-Musik des Deutschen Komponistenverbands und als Delegierte der angeschlossenen und außerordentlichen MitgliederInnen der GEMA ein.
Ihre Werke wurden unter anderem von der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken/ Kaiserslautern, der Badischen Staatskapelle Karlsruhe, dem Ballett Pforzheim, dem Ensemble LUX:NM, der Internationalen Ensemble Modern Akademie, Eduard Brunner, Reinhold Friedrich, Bruno Mantovani, Mayumi Miyata und anderen aufgeführt.
Ihr Werkverzeichnis umfasst Solowerke, Kammermusik, Ensemblestücke, Werke für Orchester und Computermusik.
Ich liebe die Konzentrierte Aktion des Materials. Die Entscheidung für eine Form/Gestik/Materialsammlung und die konzentrierte Verarbeitung. Das Bei-sich-bleiben des Materials und seine gleichzeitig bunteste Ausschmückung/Verarbeitung. Wie sehr kann ich ein Material verändern, damit es dann trotzdem noch als das Ausgangsmaterial zu erkennen ist, wie kann ich Materialien/Gesten verknüpfen und biegen und wann sind sie zu sensibel und fragil? Wie wird aus einem einfachen Material und dessen Gestaltung eine existentielle Wahrnehmung?